Übersicht | Besuchsstatistik | Texte zum Neudenken | Anfragen an uns |
Archiv: 2020 |
Jahresmittel: |
25,9 / 10,6 |
Improvisationen zur AnthropoSophie heute |
Reine Empathie |
Schicksalsferne des Jesuskinds |
„Schicksallos, wie der schlafende / Säugling, atmen die Himmlischen;” so drückt Hölderlin in Hyperions Schicksalslied den Zustand rein geistiger Seligkeit aus. Aus frühchristlicher Frömmigkeit ist nun der Mythos vom unirdisch beseelten Jesuskind überliefert, das die Sprache der Tiere begriff, nicht jedoch die der Menschen. Nur die junge Mutter habe ihr Kind verstanden, dessen gewaltiges Einfühlungsvermögen die Nachbarn und die Priester kaum fassen konnten. [siehe auch zugehörigen »TzN« und Themen-Abriss] |
wegen der CoViD19-Einschränkungen abgesagt |
Rückwärtserleben |
Kamaloka als Entwirrungsprozess |
Im Gegenzug zum irdisch inkarnatorischen Zeitstrom verläuft der nachtodliche aus der Zukunft in die Vergangenheit. Der Mensch betrachtet sein abgelegtes Leben nun rückläufig und erfährt dessen förderliche und hemmende Auswirkungen, Aufgelöstes und Verknotetes. Ort der Begierden, Kamaloka, nannten die alten Inder diesen Bewusstseinsbereich der Seele. Allem Abschiedsleid zum Trotz gilt er als Chance, die Schicksalsfäden zu entwirren. [siehe auch zugehörigen »TzN« und Themen-Abriss] |
wegen der CoViD19-Einschränkungen abgesagt |
O k t o b e r FR, 16. 18h55-21h SA, 17. 19h-21h |
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang) |
Knoten im Netz |
Karmaverstehen heutzutage |
Ein Netz besteht aus Knoten, die sich auf andre Knoten beziehen, da sie mit diesen verbunden sind. Was über einen solchen Sammelpunkt ausgelöst wird, regt die benachbarten an, dies wiederum die umgebenden und durchschwingt schließlich das gesamte Netzwerk. Schicksalszusammenhänge lassen sich mithilfe des Netz- oder Feldbegriffs begreifen und in ihren Auswirkungen abschätzen, eine notwendige Voraussetzung für eine selbstbestimmte Lebensführung. [siehe auch zugehörigen »TzN«] |
Wegen neuer CoViD19-Einschränkungen,
die nur eine beschränkte Anzahl an Teilnehmenden erlaubten, boten wir 2 getrennte Abende mit je rund 55minütigem Referat und etwa 60minütiger Gesprächsrunde an, zu denen jeweils eine Anmeldung erforderlich war. |
17 / 13 |
S e p t e m b e r FR, 18. 19h-20h47 SA, 19. 17h-20h41 |
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang) |
Berg, Fluss, Meer |
Geistig-geographische Einflüsse |
Eine wesentliche biographische Rolle spielt nicht nur, wo ein Mensch geboren wurde, sondern auch, wo er die verschiedenen Abschnitte seines Lebens verbringt. Ob er im Gebirge wohnt oder auf einer Ebene, an einem Flusslauf oder am Ufer des Meeres, er findet sich, obschon unbewusst, den auf vielfältige Weise belebenden und beseelenden Einflüssen der Natur ausgesetzt. Demgegenüber tragen Land- oder Stadtkultur eher äußerlich zur Lebenserfahrung bei. [siehe auch zugehörigen »TzN«] |
26 / 6 |
A u g u s t DO, 6. - SO, 9. |
in Ottenstein |
Das enge Netz |
Wenn Erdennatur Technik wird |
Viele Menschen lassen sich von den Gestaltungen und Wirkungsweisen der Technik beeindrucken, ja begeistern. Bieten diese nicht erstaunliche Hilfen, ein Erdenleben zu führen? Geräte, Anwendungen abstrahieren nämlich von natürlichen Abläufen und verändern sie. Dazu werden Stoffe umgewandelt, wird ins Gefüge des Lebens eingegriffen, sogar in die Bewusstseinsgrundlagen. Das geht nicht ohne ein enges Netz, das wir um den Planeten knüpfen, ein Netz des Kain, das die Erdenwelt zunehmend von notwendigen Sternwirkungen abschirmt, wodurch es Tier und Pflanze bedroht, schlechthin das Leben. - Wie verhindere ich zunächst, dass ich mich im künstlichen weltweiten Gewebe verfange? Wessen Inspiration brauchen wir dann, um dem Zugriff gegenzusteuern? Und mit welcher Kraft tragen wir schliesslich die fortschreitende Verantwortung? |
Alpha-Themen: Feuerkräfte, Herstellen |
Beta-Themen: sich selbst Ertötendes, Altar u. Fabrik; Intellekt |
Gamma-Themen: Entwicklung der Technik, Technik gegen Philosophie; Nimbus der Technik |
Delta-Themen: Rezitation |
22 |
J u n i FR, 19. 19h-20h30 SA, 20. 17h-20h46 |
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang) |
Wird alles gut? |
Von der Zukunft des Erdenlebens |
Das beliebte, weil billige Trostwort, es werde alles gut, vermag nur Unbedarfte im Angesicht von Not, Schmerz und Scheitern zu beruhigen. Entwicklung bringt notwendig Leid und unvorstellbare Umwälzungen mit sich. Die Zukunft der ganzen Erde kann sowenig wie die der Menschheit aus grad aktuellem Erleben oder gar Wünschen beschrieben werden. Wie also gut? Seinem Wesen nach entspringt das Gute der tätigen Hingabe an den Willensstrom der Schöpfung. [siehe auch zugehörigen »TzN«] |
26 / 14 |
M a i FR, 15. 19h-20h57 SA, 16. 15h-17h und 19h-21h |
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang) |
So bequem wie sauber |
Segen und Fluch elektrischer Kräfte |
Werden Wärme-, Licht- und Klangkräfte ins Untersinnliche gedrückt, so taucht das Phänomen Elektromagnetismus auf, ein an sich natürlicher Vorgang. Seiner technischen Verwendung seit Ende des XVIII. Jahrhunderts stünde nichts entgegen, würde man seinen Ursprung im lebendigen Willen erkennen und gebührend berücksichtigen. Steht ja der frühzeitig auch in den Menschen verlegte kosmische Strom in subtiler Wechselwirkung mit dessen Umfeld. [siehe auch zugehörigen »TzN«] |
Wegen der CoViD19-Einschränkungen,
die maximal zehn Teilnehmende erlaubten, boten wir 3 getrennte Abende mit je rund 55minütigem Referat und etwa 60minütiger Gesprächsrunde an, zu denen jeweils eine Anmeldung erforderlich war. |
10 / 10 u. 9 |
Wenn Geist lebt |
Aufwallen der Bildekräfte |
Auferstehungsfeste haben stets mit lebendigem Geist zu tun, wie etwa die Feiern der Adonis-Mysterien. Besonders mit dem christlichen Osterfest wird die Offenbarung der physischen Form im Irdischen gefeiert. In Überwindung des Todes entsteht dies durch Aufwallen und Ineinanderfügen der Bildekräfte. Einmal in aller Öffentlichkeit vor knapp zweitausend Jahren dargelebt, kann die Auferstehung nun von jedem Menschen schrittweise aufgegriffen werden. [siehe auch zugehörigen »TzN« und Themen-Abriss] |
wegen der CoViD19-Einschränkungen abgesagt |
M ä r z FR, 13. 19h-20h49 SA, 14. 17h-20h02 |
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang) |
Frau oder Mann, nicht? |
Geschlecht als Kunstgriff der Inkarnation |
Das Geschlecht eines Menschen sei eine Konstruktion, behaupten welche, um ihre ideologischen Ansätze zu befördern; es sei gesellschaftlich gefordert und werde deshalb anerzogen. Der Kunstgriff, als Frau oder als Mann zu inkarnieren, wird aus der Karmaschau getroffen, lange bevor irgendwelche Gruppen etwas erwarten. Denn diese Entscheidung wird mit dem Lebensleib ins Physische getragen. Gewiss, dabei kann es zu Verwerfungen kommen. [siehe auch zugehörigen »TzN«] |
23 / 9 |
F e b r u a r FR, 14. 19h-20h44 SA, 15. 17h-20h54 |
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang) |
Ja zum Erdendasein |
Vorgeburtliche Entscheidungshilfen |
Ein Menschenwesen, das sich anschickt, wieder Irdisches anzulegen, wird nicht einfach nur in seine jeweiligen Bedingungen entlassen. Vielmehr wird, bevor sein kosmisches Bewusstsein zu erlöschen beginnt, ein Ja zur anstehenden Inkarnation erwartet, eine intime, urindividuelle Zustimmung zu dem, was sich ihm in einer Art umfassender Zukunftsimagination samt karmischer Bedingungen offenbart. Ohne Hilfen wird das kaum einmal gelingen. [siehe auch zugehörigen »TzN«] |
31 / 16 |
J ä n n e r FR, 17. 19h-20h50 SA, 18. 17h-20h35 |
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang) |
Gabe oder Joch |
Umgang mit dem Nicht-Ich |
Hier stehe ich und erlebe alles um mich herum als Nicht-Ich (Fichte), als nicht meinem Wesen zugehörig. Spätestens in der Pubertät wird mir bewusst, dass nicht einmal der Leib, in dem ich lebe und mit dem ich handle, mich wahrhaft ausdrückt. Das löst ein Gefühl lähmender Einsamkeit gegenüber der rauschenden Vielfalt ringsum aus. Just dann mag heilender Geist als Trost und Ermutigung erfahren werden. Was ist, ob irgendwo ein Hahn nach einer weissen Taube kräht? [siehe auch zugehörigen »TzN«] |
29 / 16 |
nach oben oder zur Übersicht |
© 2020 by WfGW |
https://wfgw.diemorgengab.at/archiv/WfGWarch2020.htm |