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Archiv: 2023
Jahresmittel:
20,9
Improvisationen zur AnthropoSophie heute
D e z e m b e r
Freitag
, 15. 18h-20h59
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Sphäre der Hoffnung
Sich aus der Schwere erheben
Eine wesentliche Bedingung der menschlichen Inkarnation liegt im Gebundensein an die Schwere, eine unerhörte Zumutung an den Geist. Der begegnet seine Seele mit Trägheit. Das kann zu Beklemmung und Verzweiflung führen, sogar zum Verlust des seelischen „Betriebsdrucks”. Doch gerade aus den Tiefen der Erdensphäre vermag die Seele Hoffnung zu schöpfen, um mit dieser Kraft ihren lebendigen Leib aufzurichten, den Kopf den Sternen zu. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
19
N o v e m b e r
Freitag
, 17. 18h-20h59
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Bewegungsworte
Wie Verstorbene begreifen
Wer mit Verstorbenen ins Gespräch kommen will, sollte beachten, dass jene bald nach ihrem Tode das Verständnis für starre Begriffe, für Hauptwörter, verlieren. Zunehmend vom sphärischen Schwingen und Wellen aufgenommen, bleiben ihnen Worte, die Bewegungen ausdrücken, vertrauter. Gebete und Anfragen, die diese Bewusstseinsveränderung berücksichtigen, werden dann eher angenommen und gleichermaßen erwidert werden. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
27
O k t o b e r
Freitag
, 20. 18h-20h50
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Maschineller Intellekt
Was „künstliche Intelligenz” vorspiegelt
Intelligenz wird geisteswissenschaftlich als Ausdruck eines Wesens oder einer Wesensgruppe aufgefasst. Tritt solch eine im irdisch-menschlichen Umfeld auf, so sprechen wir zunächst von Intellekt, vereinfacht von Verstand. Mit diesem Intellekt erzeugt der Mensch in schlauer Erweiterung seines Leibes eine künstliche Welt. Aus dieser kann freilich nur das an Intelligentem zurückgespiegelt werden, was zuvor mehr oder weniger bewusst hineingelegt worden ist. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
19
S e p t e m b e r
Freitag
, 15. 18h-20h56
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Iran und Turan
Göttliche Liebe und Zorn
Die Auseinandersetzung zwischen Iran und Turan ist mythologisch überliefert und mag mit der neolithischen Revolution eingesetzt haben. Ursprünglich rieben sich Sesshaftigkeit und Nomadentum aneinander, An- wie Aufbau und Abgrasen wie Zerstörung. Die Inder sahen Wischnu und Schiwa am Wirken, die beiden Söhne Brahmas. Die judeo-christliche Mystik schaute Liebes- und Zornfeuer aus dem Schoß der Gottheit flammen. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
18
A u g u s t
DO, 3. - SO, 6.
in Ottenstein
X X I I I . S o m m e r s e m i n a r
Allwandler
Die Erdenmondensphäre
Neuerdings will man wieder auf dem Mond landen, vorneweg NASA und ESA mit dem sinnigerweise Artemis genannten Programm, hinterher die Behörden andrer Staaten. Allerdings fehlt dem heutzutage gern "science" genannten Teilbereich menschenmöglicher Wissenschaft samt Technik der dynamische Sphärenbegriff, wie er von der Geisteswissenschaft angewandt wird, um das Verhältnis der Erde zu den verschiedenen kosmischen Ebenen zu beschreiben. Wenn etwa die sublunare angesprochen wird, dann klingt das alte Motiv der Verwandlung auf: die vielgestaltige, sphärenbildende Mondbewegung wandelt wie eine Membran alle Lichtwirkungen von Planeten und Sternen in irdisch verträglichen Dämmer um. Auf diese Weise schützt sie fortwährend unsren Entwicklungsraum, die Erdenmondensphäre.
Alpha-Themen: Erdenmond-Abtrennung u. Verhältnis Mond-Sonne
Beta-Themen: Kamaloka u. Karma
Gamma-Thema: Krebs als Kopf
Delta-Thema: Mondbahnelemente
Epsilon-Thema: Rezitation
20
Unser Haiku
vom 19.VII.2023
Nehmt den Silberdank
unsrer Tugend in euer
goldenes Wollen.
JMKL
J u n i
Freitag
, 16. 18h-20h58
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Gen-Klaviatur
Lebensprozesse im Physischen
Keine ernstzunehmende Wissenschaft behauptet heute mehr, dass Erscheinen und Tun eines Menschen ausschließlich von dessen Genen bestimmt werden - sowenig wie sich ein Orgelstück allein aus Manualen, Pedalen und Registern ergibt. Vielmehr kommt es auf die phänotypische Plastizität an, das biologische Vermögen, sich auf aktuelle Lebensumstände einzustellen. Pflanze, Tier und Mensch nützen dazu die ätherischen Bildekräfte. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
20
M a i
Freitag
, 19. 18h-20h54
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Hebammenwink
Anstoß-Inspiration im Alltag
Sokrates hatte seine eindringliche Fragemethode als Maieutik (Hebammenkunst) verstanden, denn er wollte Menschen helfen, eignes Denken zu gebären. Weit häufiger, als allgemein angenommen, erhalten wir Denk-, ja Tat-Anstöße durch leise Inspirationen der unser Erdenleben begleitenden Naturwesen, Nichtinkarnierte und höhere. Zuallermeist geschieht das im Alltag, und es braucht oft nur einen Augenblick Stille, um den Wink zu gewahren. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
18
A p r i l
Freitag, 14. 18h-20h52
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Pauli Ansatz
Auferstehung des Lichts im Menschen
Ohne die Auferstehung wäre seine Lehre leer, das hat Paulus von sich bezeugt. Sein Ansatz bestand darin, jenes zwar kaum bemerkte, gleichwohl öffentliche Mysteriengeschehen im Jahre 33 unsrer Zeitrechnung als geschichtlichen Wendepunkt zu begreifen, als dargelebte Metanoia. Diese vom Täufer angemahnte Sinneswandlung zielt auf Offenbarung des Eigenlichts, das weißgott in jedem Menschenwesen glimmt. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
22
M ä r z
Freitag, 17. 18-20h53
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Wegbereiter
Kulturimpulse als Entwicklungsantrieb
Von den Rischis war bereits die Rede, von Zarathustra, Hermes, Moses, auch von Mani. Welcher Zeiten Genossen sind die? Ob solche Menschengeleiter mythologisch oder historisch fassbar sind, ist zweitrangig angesichts der von ihnen ausgegangenen Kulturimpulse, welche ja weit über rein religiöse Bereiche hinauswirkten und wirken. Wessen Weg bereiten die, von denen allgemein kaum mehr bekannt ist als ihre Mysteriennamen? [siehe auch zugehörigen »TzN«]
18
F e b r u a r
Freitag, 17. 18h-20h51
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Unter Engeln
Wie das Projekt Menschheit begleitet wird
Nicht erst in unsren furchtbar bewegten Tagen wird deutlich, dass das Projekt Menschheit sein Ziel nicht unbetreut erreichen wird; schon deshalb nicht, weil es in größere Entwicklungszusammenhänge eingebettet ist. Die Regenten oder Intelligenzen jener Sphären begleiten die Menschen insofern aus eigener Notwendigkeit, als die Erdenbürger, inkarniert oder nicht, deren Wirkungsbereich berühren und oft genug durchkreuzen. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
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J ä n n e r
Freitag
, 20. 18h-20h55
in IX., Liechtensteinstr.43 (Holzeingang)
Zukunftssorgen
Hereinwirken des Apokalyptischen
Fast jede Generation wähnte sich gelegentlich in Zustände gestellt, die man ihrer Schrecklichkeit wegen „apokalyptisch”, also „enthüllend” zu nennen pflegte; dies in Anspielung auf das unverstandene Schlusswerk des Kanons christlicher Urtexte, das immer wieder quälende Sorgen vor einer bedrohlichen Zukunft auslöste. Dem Künftigen wehren zu wollen, wäre freilich vergeblich. Die Angst ist es, der wir dank unsrer Erkenntniskraft begegnen können. [siehe auch zugehörigen »TzN«]
25
https://wfgw.diemorgengab.at/archiv/WfGWarch2023.htm