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Archiv: 2002
Jahresmittel:
34,3 / 24,0
Improvisationen zur Anthroposophie heute
D e z e m b e r
FR, 20.
SA
, 21.
Eine Menge himmlischer Heerscharen
Hierarchienlehre und Entwicklungsgedanke
Die Veden, das Avesta, die Thora und dann Lukas (Lk.2,13), ein Schüler des Apostels Paulus, sprechen von ihnen, Dionysios dem Areopagiten (Apg.17,34) wurde ein Werk über sie zugeschrieben, im Quran finden sie verschiedentlich Erwähnung. Die hierarchisch strukturierten Welten geistiger Wesenheiten beschäftigte die Menschheit immer wieder neu, von Engel bis Seraph. Dass der Mensch selbst Teil dieser Welten ist und sie deshalb zu ihm sprechen, kann als Herausforderung begriffen werden.- vgl. Mbl.10 und 11
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N o v e m b e r
FR, 22.
SA
, 23.
Kalt und warm
Tod und Geburt als Lebensfrage
Das Leben äussert sich unmittelbar in Wärmeprozessen. Das Sterben erleben wir als ein Erkalten, das Geborenwerden als ein Erwarmen; der Mensch braucht eine bestimmte Wärmemenge, um Überleben zu können. Der in die physische Natur inkarnierte Mensch empfindet darüberhinaus auch seelisch Kälte und Wärme, so wie er Dunkel und Licht erfährt. Und über die beiden entfaltet auch Karma seine Wirkung. Wie gehe ich dann aber mit meiner Wärme um?
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O k t o b e r
FR
, 18.
SA
, 19.
Sinn und Sinnlichkeit
Elemente einer ganzheitlichen Sinneslehre
Die Frage, wie der Mensch den Sinn der Welt begreift, wurde seit dem XIX.Jahrhundert zunehmend über die Sinneswahrnehmung angepackt. Daraus folgte grosser neurologischer Forschungsfleiss bis hin zu immer genauerer Kartierung der Rückenmarks- und Hirnfunktionen: "Ich bin mein Gehirn." Über wieviele Sinne verfügen wir eigentlich - fünf, sechs, oder mehr? Das individuelle Wesen, das sich als Mensch offenbart, erlebt die Welt auf zwölffache Weise; ICh erlebe sie kosmisch.- vgl. Mbl.17a
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S e p t e m b e r
FR, 20.
SA
, 21.
Terror vor einem Jahr
Einsichten nach dem 11.September
Ein Jahr alt sind die Bilder zweier in sich zusammenstürzender Türme im stolzen New York sowie einer breiten Verwüstungsschneise im Wahrzeichen USamerikanischer Militärmacht. Entsetzen wie Abscheu, dann kaum verbrämter Rachedurst sind einer tiefen Verunsicherung gewichen. War das der Auftakt zum neuen Jahrtausend? Auch hier gibt es verschiedene Urteilsebenen: wirtschaftliche, politische, kulturell-religiöse und vor allem solche, die das Verhältnis von Mensch und Erde in ihrer Entwicklung betreffen.
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A u g u s t
FR, 16. -
SO, 18.
ZWEITES SOMMERSEMINAR IN OTTENSTEIN
Erdenlauf und Menschenweg
Der Erdenorganismus als Grundlage menschlicher Entwicklung
Der Mensch wird in die Erdenverhältnisse hineingeboren und lernt, sich in sie einzufügen. Wie kommen diese zustande? Auch die Anthroposophie betrachtet unseren Planeten als lebendigen Organismus, der sich ebenso entwickelt wie die Menschheit. Ja, beide Entwicklungen stehen in enger Wechselwirkung miteinander. Jedem Schritt der Menschheit entspricht einer des Planeten. Deshalb ist das Schicksal des Menschen auch eng mit dem der Erde verknüpft, dunkel wie hell. Das wussten die sogenannten Naturvölker von jeher und richteten sich danach. Mit den Mitteln der Geisteswissenschaft können wir uns diese Kenntnis nach und nach wieder erwerben.
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J u n i
FR, 28.
SA
, 29. Ausflug nach Schloss Rosenau
Verborgenes Tun
Vom Sinn geheimer Gesellschaften und Dienste
Früher sprach man gerne von Logen, wenn es darum ging, Undurchschaubares zu benennen. Heute heißt es oft, dass sich Geheimdienste ins Weltgeschehen mischten. Warum geschieht etwas im Geheimen? Eine Parallele finden wir beim Individuum: es verschließt sich der Öffentlichkeit, ja sogar dem Du, wenn es um die eigene Entwicklung geht, und arbeitet im Verborgenen - zum Schutz gewiss, aber vor allem der inneren Entfaltung wegen. Nicht nur bei Partikularinteressen kann das zum Bösen ausarten.
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M a i
FR, 24.
SA
, 25.
Schöner Götterfunken
Freude als ICh-Ausdruck im Seelischen
"Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut." (Gen.1,31) Kann das der Mensch von sich ebenfalls behaupten? An jedem Erfahren von reiner Schöpfung kann sich Freude entzünden: die Menschenseele wölbt sich selig, wenn sie der Liebe der Götter begegnet. Denn Liebe und Freude sind auf eine bestimmte Weise verbunden. Und in der Freude drückt sich der innerste Kern des individuellen Menschen selbst aus.
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A p r i l
FR, 26.
SA, 27.
Sehnen und Fürchten
Das beseelte Leben
Zwei Grundgesten zeigt unser Seelenleben: das sympathische Hin- und das antipathische Abwenden. Mit den Kräften des Wollens, Fühlens und Denkens ergreifen wir unsere Inkarnationsumstände und gestalten unser Leben. In demütiger, glaubender, liebender und hoffender Bewegung entfaltet sich unsere Seele. Im Verschatten derselben krümmt sie sich. Und wie Schleier um Schleier gelüftet wird, offenbart das Seelische allmählich unseren Zusammenhang mit der Sternenwelt. - vgl. Mbl.5
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M ä r z
FR, 22.
SA
, 23.
Karfreitagszauber
Vom Verlassen der physischen Ebene
"Das eigentlich Schwierige ist das Geborenwerden - Sterben geht von alleine." Hmm. Ob ein Mensch sich nach einem langen Leben anschickt, in andere Welten zurückzukehren, oder plötzlich aus seinem Leben herausgerissen zu werden scheint, immer geht es beim Sterben um ein letztes Tun: das Loslassen. Und dabei kommt es auf das Wie an. In der Art nämlich wie es mir gelingt, das Geformte abzulegen und das Gelebte abzustreifen, wird meiner Seele eine lichte Daseinsweise möglich. - vgl. Mbl.8
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F e b r u a r
FR, 22.
SA
, 23.
Im Leben gründen
Der belebte physische Leib
Wir begehen den Planeten Erde, sprechen von der Globalität heutigen Lebens, denken uns selbst freilich in der Mitte allen Geschehens. Wie steht der Mensch eigentlich im Leben drin, was verbindet ihn mit dem Lebensumkreis des Planeten, seiner Biosphäre? Ein komplexes Instrument ermöglicht uns im Irdischen da zu sein: der greifbare, weil materieerfüllte physische Leib in seiner Belebtheit. Ohne geisteswissenschaftliche Ergänzung, nur mit den Mitteln der zeitgenössischen Biologie ist dieser kaum zu begreifen. - vgl. Mbl.5
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J ä n n e r
FR
, 25.
SA
, 26.
Wie's zum Globus Erde kam
Erden- und Menschheitsentwicklung
Kosmische Dimensionen sind meist schwer zu fassen, nicht zuletzt weil sie unser aktuelles Bewusstsein von Raum und Zeit sprengen. Die Entstehung unserer Welt scheint im Dunkel irgendeines Urknalls zu verschwinden. Hatte sie Vorläufer? Der Mensch, Frau und Mann, trägt bis in seine Physis hinein Erinnerungen in sich und um sich herum, die helfen können, dem Rätsel des Weltenwerdens näherzukommen. Damit löst er Schritt für Schritt das Rätsel des eigenen Daseins. - vgl. Mbl.6 und 5
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https://wfgw.diemorgengab.at/archiv/WfGWarch2002.htm