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Zitatensammlung
Teil 1
Zitat von Rudolf STEINER zu
KARMA und HIERARCHIEN
1 Nun bitte ich Sie zu bedenken: Es ist ja tatsächlich das, was sich da mit uns abspielt, im Unbewußten liegend. Bis zu dem Momente, wo eben ein entscheidendes Ereignis an uns herantritt, liegt es im Unbewußten. Es spielt sich alles ab wie unter Naturgesetzen stehend. Aber wo hätten Naturgesetze je eine Macht, so etwas zu bewirken? Was auf diesem Gebiete geschieht, das kann ja aller Naturgesetzlichkeit und allem dem widersprechen, allem dem spotten, was wir den äußeren Naturgesetzen nach bilden. Auch darauf habe ich schon wiederholt aufmerksam gemacht. Die Äußerlichkeiten des Menschenlebens können sogar in errechnete Gesetze eingespannt werden.[a]
[...]
2 So daß wir hier wirklich innerhalb des physischen Reiches ein neues Reich aufgerichtet sehen, und dieses Reich, wir leben darinnen, nicht nur in dem Wohlbehagen oder Mißbehagen, in den Sympathien und Antipathien, sondern wir leben darinnen als in unseren Ereignissen, Erlebnissen. Wir sind ganz einergossen in das Reich der Ereignisse, der Erlebnisse, die unser Leben schicksalsmäßig bestimmen.
3a Archai, Archangeloi, Angeloi 1. Bestandstück des Karmas: Wohlbehagen, Mißbehagen
3b Dynamis, Exusiai, Kyriotetes 2. Bestandstück des Karmas: Sympathien, Antipathien
3c Seraphim, Cherubim, Throne 3. Bestandstück des Karmas: Ereignisse, Erlebnisse
4 In diesem Reiche, da wirken die Wesenheiten der ersten Hierarchie, Seraphim, Cherubim und Throne. Denn um das, was da wirkt, um jeden menschlichen Schritt, jede Seelenregung, alles das, was in uns ist, so in der Welt zu führen, daß die Schicksale der Menschen erwachsen, dazu gehört eine größere Macht als diejenige, die da wirkt im Pflanzenreich, als diejenige, die da hat die Hierarchie der Angeloi, Archangeloi, Archai, und die da hat die Hierarchie der Exusiai, Kyriotetes, Dynamis. Dazu gehört eine Macht, die der ersten Hierarchie - Seraphim, Cherubim und Throne -, die den erhabensten Wesenheiten zukommt. Denn was sich da auslebt, das lebt in unserem eigentlichen Ich, in unserer Ich-Organisation, und lebt sich herüber in ein Erdenleben von einem früheren Erdenleben.
Dornach, 17.Feb.1924 ☉ (aus «GA 235»; S.43f)
a] vgl. G.Galilei zur Mathematik als Sprache der Natur
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit123500043.htm