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Zitatensammlung
Teil 3: Lexikon
Radha
Radha ist in der indischen Mythologie eine mädchenhafte Hirtin und die Geliebte bzw. Gemahlin von Krischna. Die Liebe beider versinnbildlicht die Beziehungen Gottes zur Einzelseele. Von einzelnen wischnuitischen Sekten wird sie als göttlich verehrt (siehe auch Lakschmi).
nach «Lexikon der Götter und Dämonen»
Radha Über die Liebe zwischen dem Hirtenmädchen Radha und dem großen Hindu-Gott Krishna wurden im alten Indien viele Liebesdichtungen geschrieben. Ihr zartes rituales Liebesspiel (rasalila) umfaßt alle Nuancen der Erotik, von der physischen Ebene bis zur Transzendenz des Göttlichen. Man kann es auch als das ewige Spiel zwischen Seele und Gott bezeichnen, das in [der Mystik von] fast allen Religionen eine Rolle spielt.¹ Obwohl manchmal andere Göttinnen als Priesterinnen dieser Riten auftauchen, ist es doch meist die sinnliche Radha, die vor ihren Anbetern steht und für diese Gelegenheit den Körper einer Sterblichen annimmt. Nackt bis auf Juwelenschmuck und Blumen, wird dieser Frau als der Symbolgestalt des Weiblichen Ehre erwiesen durch Gruppen männlicher und weiblicher Anhänger, die dazu verpflichtet sind, über ihre Teilnahme an diesen Zeremonien Stillschweigen zu bewahren.
aus «Lexikon der Göttinnen»; S.234
1 vgl. „Selbstgespräch
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWlex004130341f.htm