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Zitatensammlung
Teil 3: Lexikon
Krischna
Krischna (Krishna ~ Dunkler) ist ein vergotteter Held und die achte avatara (Erscheinungsform) von Wischnu. Sohn der Dewaki (einer Inkarnation der Göttermutter Aditi), also nachgeborener Aditja, und des Wasudewa aus der Monddynastie, sind seine älteren Brüder Arjaman (~ Arierschutz) und Bagha (~ Teil). Die «Puranas» berichten, dass er unter Hirten aufwuchs, um der Verfolgung durch seinen Onkel zu entgehen. Der siegreiche Kampf gegen den Schlangenkönig Kalija, das Flötenspiel oder das Liebesspiel mit dem Hirtenmädchen Radha sind Motive aus seiner Kindheit und Jugend. Unter anderem wird er Gopala (~ Kuhschützer) und Gowinda (~ Kuhhirt) genannt, denn das Mutterrind ist ihm heilig. Die Flöte (lat. tibia) ist ein Symbol für den Menschen, der durch den Hauch des Schöpfers belebt wird und dann in Harmonie mit ihm erklingt. Er starb, da ein verirrter Jagdpfeil ihn an der rechten Ferse, seiner einzigen verwundbaren Stelle, traf.
Die «Bhagavadgita (~ Erhabner Gesang)» schildert ihn als Wagenlenker des Prinzen Ardschuna (Ardjuna), dem er die Lösung von den Blutsbanden verkündet und sich als höchster Gott offenbart.
ABGEBILDET ist er oft als flötenspielender Hirte (wenugopala) oder als Krieger.
nach «Lexikon der Götter und Dämonen»
und «Geschichte der religiösen Ideen Bd.1»; S.192
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWlex004130225c.htm