![]() |
zur Übersicht |
Zitatensammlung Teil 2 |
Zitat von Dionysius Areopagita zu den |
NAMEN der SEIENDEN URSACHE |
So kommt der über allem seienden Ursache von allem sowohl die Namenlosigkeit zu als auch alle Namen, damit die Herrschaft über alles vollkommen sei, und alles um sie sei, und von ihr, als Ursache, Urgrund und Ende, alles abhänge, und sie, nach dem heiligen Spruche (I Kor 15,18), alles in allem sei, und gebührend gepriesen werde als Hervorbringerin von allem, als urgründige und vollendete, als zusammenhaltende, als der Hort und der Herd (des Seins) und als diejenige, die (alles) wiederum zu sich zurückführt⁸, und dies alles auf einsseiende Weise, ohne (von den Dingen) gehalten zu werden, über alles entrückt. Denn sie ist nicht nur Ursache der Erhaltung, des Lebens und der Vollendung, so daß man die über allem Namen stehende Güte nur auf Grund dieser und ähnlicher Vorsehungs(weisen) benennen könnte, sondern sie befaßt vor (deren eigenem Sein) einfach und uneingeschränkt alle Wesen in sich, durch die vielgestaltige Güte der einen allesverursachenden Vorsehung, und wird gebührend (mit den [jeweiligen] Namen) von allen Wesen gepriesen und benannt. |
S.42f |
8 Diesem Motiv der Zurückführung ist in besonderer Weise der Beginn des XI. Kapitels gewidmet. Vgl. auch Anm. 1 zu Kap. XI. |
S.104 |
aus «Von den Namen zum Unnennbaren» |
zur Übersicht |
revid.202506 |
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit026760042.htm |