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Zitatensammlung
Teil 2
Zitat von Elisabeth HAICH zu
TIERKREIS und HOROSKOP
1 [Ptahhotep:] „Die Energieausstrahlungen, die wir aus dem großen [makro]kosmischen Rad empfangen, erhalten wir von außen her, und deshalb sehen wir diesen [Tier-]Kreis [ὁ ζῳδιακός] umgekehrt, als genaues Spiegelbild des göttlichen Seinszustandes.
2 Da sich das Sterngewölbe vom Standpunkt der Erde aus in ständiger Bewegung befindet, ändert sich auch die Zusammensetzung der Strahlungen, die die Erde aus dem Weltraum von den unzähligen Sternen - die sich in dem riesigen kosmischen Rad auch noch für sich bewegen - empfängt.[a] Jede Erscheinung - also auch jeder Mensch - trägt aber aus denselben schöpferischen Kräften, wie sie im Weltraum aus den Sternen strahlen, auch in seinem [mikrokosmischen] Rad eine individuell zusammengesetzte Kräftestruktur. Im Augenblicke der Geburt sind diese beiden Strukturen miteinander identisch. Denn wisse, daß ein Lebewesen nur in dem Augenblick geboren werden kann, in dem die Kraftstruktur des Sternengewölbes im großen kosmischen Rad und die Kraftstruktur im eigenen individuellen Rad miteinander vollkommen überseinstimmen!
3 Bis zum Lebensende wirken auf den Menschen neue Eindrücke, Erlebnisse und die verschiedensten Einflüsse ein. Mit den Erfahrungen, die er während seines Lebens sammelt, verändert sich seine innere Konstellation in hohem Maße. Manche Kräfte werden entfaltet, manche drängt er in den Hintergrund, den Reaktionen auf seine Taten und seine Erlebnisse entsprechend. Die innere Konstellation, die ein Lebewesen im Augenblicke seines Todes hat, prägt sich in der Seele ein, und sie kann so lange nicht wiederverkörpert werden, als das Sternengewölbe in seiner ständigen Bewegung nicht dieselbe Konstellation aufweist. So geschieht es, daß manche Menschen sich schon nach kurzer Zeit wieder reinkarnieren, andere dagegen eventuell Jahrtausende warten müssen, bis das Himmelsgewölbe in dieselbe Konstellation tritt, wie ihre Seele sie hat.
4 Alle Lebewesen, die in jedem Augenblicke der Ewigkeit in der dreidimensionalen Welt geboren werden, sind in ihrem vorhergehenden Leben mit derselben Konstellation gestorben. Die Todeskonstellation im vorhergehenden Leben und die Geburtskonstellation im nächstfolgenden Leben sind also unbedingt identisch. Dagegen sind Geburtskonstellation und Todeskonstellation in demselben Leben miteinander nie identisch, da das Lebewesen sich durch die Erfahrungen verändert. Jedes Lebewesen - also auch der Mensch - trägt aber das Bild der Konstellation im Augenblick seiner Geburt dennoch sein Leben lang in sich, da hierin das individuelle Rad enthalten ist, in dem die sukzessive Entwicklung und Änderung seines Charakters verborgen schon da war.
[...]
5 Durch die ständige Bewegung des Himmelsgewölbes entsteht zwischen den zwei Rädern [...] eine Verschiebung. Die kraftausstrahlenden Energiezentren - die Sternbilder, die Fixsterne und Planeten - des kosmischen Rades und die verborgen wirkenden Kraftzentren des individuellen Rades, die im Augenblicke der Geburt vollkommen eins sind, entfernen sich voneinander; nach einiger Zeit können sie sich einander wieder nähern, und so entstehen dann manchmal günstige, einander fördernde, harmonische Verbindungen, ein anderes Mal ungünstige Interferenzen oder disharmonische Spannungen. Demnach zeigen auch die Lebewesen manchmal harmonisch-positive, ein anderes Mal unharmonische-negative Eigenschaften. Und da das Schicksal das Spiegelbild des Charakters und die Folge der Taten ist, gibt es im Leben einmal günstige, ein anderes Mal nachteilige Wendungen.
6 Alle Erscheinungen sind diesen Kräften unterworfen, nur ein Lebewesen hat die Möglichkeit wie die Fähigkeit, über alle diese - im Weltall, in seinem eigenen Wesen und in seinem Schicksal wirken - Energien und Kräfte zu herrschen und sie nach eigenem Belieben zu lenken: der Mensch. Aber nur dann, wenn er sich dieser Kräfte bewußt wird, sie in sich erkennt und überwindet!
aus «Einweihung»; S.299ff
a] vgl. »TzN März 2004«
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit011040299.htm