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Zitatensammlung Teil 2a: aus dem AT |
EXODUS i.e. שמות
(NAMEN) Kap. 19,16-20 und 20, Vers 1-19 |
zu den hebräischen Begriffen siehe Hebraica |
19,16 |
Am dritten Tag [ביום השלישי] als es Morgen [בקר] wurde, brachen Donner [קלת] und Blitze [ברקים] los, eine schwere Wolke [ענן] lagerte sich über dem Berg [הר], und es ertönte mächtiger Posaunenschall [קל שפר]. Das ganze Volk [כל־העם], das im Lager [מחנה] war, erbebte. |
Es ward am dritten Tag, wies Morgen wurde: Donnerschallen ward und Blitze, ein schweres Gewölk auf dem Berg und sehr starker Schall der Posaune. Alles Volk, das im Lager war, bebte. |
19,17 |
Mose [משה] führte das Volk aus dem Lager heraus Gott [אלהים] entgegen, und sie stellten sich am Fuße des Berges [בתחתית ההר] auf. |
Mosche führte das Volk Gott entgegen,
aus dem Lager, sie stellten sich auf zuunterst des Bergs. |
19,18 |
Der Berg war ganz in Rauch [עשן] gehüllt, weil Jahwe [יהוה] im Feuer [באש] auf ihn herabgekommen war. Der Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens [כבשן]. Der ganze Berg erbebte heftig. |
Der Berg Sſinai rauchte all, darob ER im Feuer auf ihn herabfuhr, sein Rauch stieg auf wie des Schmelzofens Rauch, all der Berg bebte sehr. |
19,19 |
Der Posaunenschall wurde immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm im Donner. |
Der Schall der Posaune erstarkte fortgehend
sehr - Mosche redete, Gott antwortete ihm in einem Schall - |
19,20 |
Jahwe stieg herab auf den Berg Sinai, auf den Gipfel des Berges und rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf. |
herab fuhr ER auf den
Berg Sſinai, ans Haupt des Bergs. ER rief Mosche zum Haupte des Bergs. Mosche stieg empor. |
19,21 |
Jahwe sprach zu Mose: „Steige hinab und ermahne das Volk, daß es nicht zu Jahwe durchbreche, um ihn zu sehen, denn viele von ihnen würden umkommen. |
ER sprach zu Mosche: Hinab, vergegenwärtige dem Volk, daß sie nicht einreißen zu IHM, um zu sehen, und viele aus ihm fallen; |
19,22 |
Auch die Priester [כהנים], die sonst Jahwe nahen dürfen, sollen sich heiligen [יתקדשו], damit Jahwe nicht gegen sie losbricht.” |
auch die Priester ja, die zu IHM treten, müssen sich heiligen, daß ER nicht in sie breche. |
19,23 |
Da sprach Mose zu Jahwe: „Das Volk kann nicht auf den Berg Sinai hinaufsteigen, denn du selbst hast uns ermahnt: Grenze den Berg ein und erkläre ihn heilig.” |
Mosche sprach zu IHM: Nicht vermag das Volk zum Berg Sſinai aufzusteigen, denn du selber hast es uns vergegenwärtigt, sprechend: Umgrenze den Berg und heilige ihn. |
19,24 |
Da entgegnete ihm Jahwe: „Steige hinab und komme in Begleitung Aarons [אהרן] wieder herauf! Die Priester aber und das Volk sollen die Grenzen nicht durchbrechen, um zu Jahwe hinaufzusteigen. Er würde sie sonst vernichten.” Mose stieg zum Volke hinab und sagte ihnen ... |
ER sprach zu ihm: Geh hinab, dann steige empor du und Aharon mit dir, aber die Priester und das Volk sollen nicht einreißen, zu IHM aufzusteigen, er möchte sonst drein brechen. Mosche schritt hinab zum Volk und sprachs zu ihnen. |
20,1 |
Nun redete Gott [אלהים] alle diese Worte [דברים]: |
Gott redete all diese Rede, er sprach: |
20,2 |
„Ich bin [אנכי ... אשר] Jahwe, dein Gott [אלהיך], der dich aus dem Ägypterlande [ארץ מיצרים], dem Sklavenhause, herausgeführt hat. |
ICH bin dein Gott, der ich dich führte aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit. |
20,3 |
Du sollst keine anderen Götter haben als mich. |
Nicht sei dir andere Gottheit mir ins Angesicht. |
20,4 |
Du sollst dir kein geschnitztes Bild [פסיל] machen, kein Abbild von dem, was im Himmel droben oder unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. |
Nicht mache dir Schnitzgebild, - und alle Gestalt, die im Himmel oben, die auf Erden unten, die im Wasser unter der Erde ist, |
20,5 |
Du sollst dich nicht vor diesen Bildern niederwerfen und sie nicht verehren. Denn ich, Jahwe, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Schuld der Väter ahndet an den Kindern, Enkeln und Urenkeln derer, die mich hassen, |
neige dich ihnen nicht, denn ICH dein Gott bin ein eifernder Gottherr, zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen, am dritten und vierten Glied, denen die mich hassen, |
20,6 |
der aber Huld erweist bis ins tausendste Glied an denen, die mich lieben und meine Gebote halten. |
aber Huld tuend ins tausendste denen die mich lieben, denen die meine Gebote wahren. |
20,7 |
Du sollst den Namen Jahwes, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn Jahwe läßt den nicht ungestraft, der seinen Namen mißbraucht. |
Trage nicht SEINEN deines Gottes Namen auf das Wahnhafte, denn nicht straffrei läßt ER ihn, der seinen Namen auf das Wahnhafte trägt. |
20,8 |
Gedenke des Sabbattags, daß du ihn heiligst. |
Gedenke des Tags der Feier, ihn zu heiligen. |
20,9 |
Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun. |
Ein Tagsechst diene und mache all deine Arbeit, |
20,10 |
Der siebte Tag aber ist Sabbat für Jahwe, deinen Gott. Da darfst du keinerlei Werk tun, weder du selbst noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch der Fremde, der sich in deinen Toren aufhält. |
aber der siebente Tag ist Feier IHM, deinem Gott: nicht mache allerart Arbeit du, dein Sohn, deine Tochter, dein Dienstknecht, deine Magd, dein Tier, und dein Gastsasse in deinen Toren. |
20,11 |
Denn in sechs Tagen hat Jahwe den Himmel, die Erde und das Meer und alles, was in ihnen ist, erschaffen; aber am siebten Tag ruhte er. Deshalb hat Jahwe den Sabbattag gesegnet und ihn geheiligt. |
Denn ein Tagsechst machte ER den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, am siebenten Tag aber ruhte er, darumsegnete ER den tag der Feier, er hat ihn geheiligt. |
20,12 |
Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Lande, das Jahwe, dein Gott, dir geben will. |
Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich längern deine Tage auf dem Ackerboden, den ER dein Gott dir gibt. |
20,13 |
Du sollst nicht töten. |
Morde nicht. |
20,14 |
Du sollst nicht ehebrechen. |
Buhle nicht. |
20,15 |
Du sollst nicht stehlen. |
Stiehl nicht. |
20,16 |
Du sollst nicht als falscher Zeuge gegen deinen Nächsten auftreten. |
Aussage nicht gegen deinen Genossen als Lügenzeuge. |
20,17 |
Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten. Du sollst nicht begehren das Weib deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Nächsten gehört.” |
Begehre nicht das Haus deines Genossen, begehre nicht das Weib deines Genossen, seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen, seinen Esel, noch allirgend was deines Genossen ist. |
20,18 |
Als das ganze Volk den Donner und die Blitze, den Posaunenschall und den rauchenden Berg sah, fürchtete sich das Volk und zitterte und blieb in der Ferne stehen. |
Alles Volk aber, sie sahn das Donnerschallen, das Fackelngeleucht, den Schall der Posaune, den rauchenden Berg, das Volk sah, sie schwankten, standen von fern. |
20,19 |
Sie sprachen zu Mose: „Rede du mit uns, so wollen wir hören! Gott aber möge nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben.” |
Sie sprachen zu Mosche: Rede du mit uns, wir wollen hören, aber nimmer rede mit uns Gott, sonst müssen wir sterben. |
aus «Die Bibel (Jerusalemer)»; S.102f |
im Vergleich zu «Die Schrift 1: Die fünf Bücher der Weisung» |
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revid.201710/202503 |
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit001010102.htm |