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Zitatensammlung
Teil 3: Lexikon
Rischis
Rischis (Rishis ~ Seher), erweitert Angirasa Rischis, wurden im vedischen Glauben die vorzeitlichen Sänger heiliger Lieder genannt. Daraus wurden in den «Upanischaden» übermenschliche Heilige, welche aus dem avidja (~ Nichtwissen), der ersten Ursache des karma (~ Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung), erlösen; sie entstammen den sieben Hauptsternen der Grossen Bärin. Gemäss dem «Atharvaveda» gestalteten die Saptarischis durch ihr Opfer die Welt. Mit diesen taucht samsara auf, die möglicherweise nichtarische Seelenwanderungslehre. Eines ihrer Hauptgebete lautete: „Aus asat (~ Nichtsein) führe mich zu sat (~ Sein), aus gu (~ Dunkelheit) führe mich zu ru (~ Licht), aus mahakala (~ Tod) führe mich zu ja (~ Unsterblichkeit)” («Brhadaranjaka» I,3,28). In späterer Zeit kommen noch andere Rischis dazu, etwa Dakscha und Kaschjapa. (vgl. mit den keltischen fili)
Ihre ATTRIBUTE sind Buch (Weisheit) und Wassergefäss (Fruchtbarkeit).
nach «Lexikon der Götter und Dämonen»
und «Geschichte der religiösen Ideen Bd.1»; S.222ff
und »die Drei« 9/2013; S.18
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWlex004130348a.htm