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Gedichtsammlung | |
Vom Höllenausgang | |
Luogo è laggiù da Belzebù
rimoto Tanto quanto la tomba si distende, Che non per vista, ma per suono è noto D'un ruscelletto che quivi discende Per la buca d'un sasso, ch'egli ha roso, Col corso ch'egli avvolge, e poco pende. Lo duca ed io per quel cammino ascoso Entrammo a ritornar nel chiaro mondo; E senza cura aver d'alcun riposo Salimmo su, ei primo ed io secondo, Tanto ch'io vidi delle cose belle Che porta il ciel, per un pertugio tondo; E quindi uscimmo a riveder le stelle. |
Ein Raum ist dort, von Beelzebub so ferne Als drüben sich das große Grab erstreckte, Man sieht ihn nicht, man mag ihn nur erfassen Am Rauschen eines Bächleins, das im Felsen In einem Bett hinabfließt, das es selber Mit gewundnem Laufe schuf, ganz langsam. Durch die verborgne Höhlung sind mein Führer Und ich zurückgekehrt zur lichten Erde, Und ohne erst um Ruhe uns zu kümmern, Hinaufgestiegen, er voran, ich folgend, So lang bis ich ein Stück der schönen Bilder Des Himmels durch ein rundes Loch erblickte. Dann traten wir hinaus und sahn die Sterne. |
Dante Alighieri | |
aus «La divina commedia», canto trentesimoquarto; S.412f | |
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revid.201205 | |
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWged00043.htm |