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Zitatensammlung
Teil 2
Zitat von Wolfgang HELD zum
ZAHLENRANG
Später entdeckt man, dass es kaum ein Feld der Wirklichkeit gibt, in dem Zahlen nicht hinzugehören. Sie ordnen die Natur, von der Anordnung der Blütenblätter bei Rose und Lilie bis hinauf zu den Planeten, wo die Fünf zur Venus gehört, weil sie mit der Erde ein Pentagramm an den Himmel zeichnet, und die Zwölf zum Jupiter, weil der Planetenriese zwölf Jahre durch den Tierkreis zieht und zwölf mal so groß wie die Erde ist. Während Naturkonstanten wie die Eulerzahl e mit 2,72... und die Zahl des Goldenen Schnittes [Φ] g = 0,6141... und auch die Kreiszahl Pi (π) mit 3,14159... irrational sind, das heißt eine nicht enden wollende Zahlenfolge sind, haben die natürlichen Zahlen, um die es hier geht, eine Einfachheit, die wohl durch nichts zu überbieten ist. Es ist diese Einfachheit, die den hohen geistigen Rang der Zahlen kennzeichnet. Rudolf Steiner nimmt noch einen anderen Zug der Zahlen ins Auge, um ihren geistigen Wert zu fassen. Er erinnert an die Tatsache, dass man mit Zahlen alles anstellen kann, was man möchte. Obgleich sie dazu dienen, das spirituell Höchste zu beschreiben, sei es als die Dreifaltigkeit des Christentums, die drei Götter Vishnu, Schiva und Brahma der Inder, dienen sie auch für jede noch so profane oder sogar zerstörerische Rechnung. Es sei, so Rudolf Steiner, gerade diese Selbstlosigkeit der Zahlen, die sie - oder vielmehr den Geist, der die Zahlen als Schatten wirft - in hohe geistige Sphären rückt.
aus «Alles ist Zahl»; S.15f
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit718010015.htm