Teil 2
aus dem Brief vom 9.IX.1926 an Hans Reinhart
in »die Drei« 12/2012; S.17
aus «Aus meinem Leben»
aus «Vom Yoga zum Rosenkreuz»; S.25
|
| zur Übersicht |
| Zitatensammlung Teil 2 |
| Zitate zu |
| „DORNACH” |
| 1 So sehr ich Dornach liebe, die Gefahr eines gewissen Mönchstums ist da. Wir brauchen Leute, die das Werk in die Welt tragen. Wenn die 12 Apostel, statt auf Reisen zu gehen, sich beschränkt hätten, in einem hebräischen Caffee am Stammtisch zu bleiben und dort herumzuphilosophieren, wäre aus dem Christentum nie was Rechtes geworden. |
| Felix Petyrek aus dem Brief vom 9.IX.1926 an Hans Reinhart in »die Drei« 12/2012; S.17 |
| 2 Nach Überschreiten der Schweizer Grenze [im September 1933] hielten meine Frau und ich uns kurz in Basel auf, um die Steinersche Hochschule für Geisteswissenschaft in Dornach anzusehen. Die Typen dort studierender Jugend ließen unser von Dr. Bartsch gewecktes Interesse rasch erkalten. |
| Alfred Jansa aus «Aus meinem Leben» |
| 3a Viele Suchende fliehen nicht vor Steiner, sondern vor dem, was der eifrige Anhänger als Steiner darstellt. Der Katechet will im Einklang mit der Regel stehen, die er wörtlich nimmt: er pflegt die Bezeichnung nicht vom Tun zu trennen. Aber in Wirklichkeit trennt er gerade durch die Anmaßung, sich an die Regel zu halten, die Bezeichnung vom Tun und präsentiert ein Tun, das nicht das authentische ist, sondern das, was er daraus gemacht hat: seine persönliche Verfälschung. |
| 3b Jenseits von Regeln, Kunstgriffen und Formalismen muss der freie Mensch in der Lage sein, die Verantwortung für ein unmittelbares Denken zu übernehmen, das mit der Kraft der wahren Norm wirkt, weil es direkt aus dem Geist entspringt. Das kann er in dem Maße verwirklichen, in dem er in sich den Punkt bemerkt, von dem der Geist ausgeht, gemäß einem Willen, der keine Vorbedingungen hat, und mit dem das Denken eins ist, indem es aus ihm schöpft und nicht aus Regeln, Vorschlägen, kleinen Erfolgsgeheimnissen, als deren privilegierte Hüter sich die „Alten” manchmal ausgeben, um eine Meisterschaft auszuüben, die das Bewusstsein ihrer gegenwärtigen geistigen Funktion bestärkt; jene, die hingegen aus dem Rang der Meditation entstehen sollte. |
| Massimo Scaligero aus «Vom Yoga zum Rosenkreuz»; S.25 |
| zur Übersicht |
| revid.201510/202402 |
| https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit660020002.htm |