zum IMPRESSUM
Zitatensammlung
Teil 1
Zitat von Rudolf STEINER zum
MATERIELLEN MOND
1 Da ist dann als materielle Begleiterscheinung dieses Vorganges, dieses Herausgehens der Mondenkräfte, etwas anderes gekommen. Ich habe Ihnen die Beziehung, die Jahve [יהוה] zum Mond hat, schon auseinandergesetzt. Das ist geschehen, daß mit dieser Verbindung des Jahve mit dem Monde, der Mond auch materiell, mineralisch gemacht worden ist, aber mit einer viel derberen Materialität als die Erdenmaterialität ist. Es ist also das, was heute als physischer Mond gesehen werden kann und was voraussetzt, daß der Mond einen mineralischen Einschlag hat, auf die Tat des Jahve zurückzuführen; darauf zurückzuführen, daß zu dem alten Monde Stücke hinzugekommen sind, die von Jahve hineingetan wurden. Das ist das Jahve-Produkt.
2 Dadurch aber sind auch die alten Mondkräfte paralysiert worden und wirken nun in einer ganz anderen Weise. Wäre der Mond unmineralisiert geblieben, dann hätten seine Kräfte so gewirkt, daß, wenn der Mond strahlte, er immer in den Menschen altes atavistisches Hellsehen hervorgerufen haben würde, oder daß er auf den Willen so gewirkt haben würde, daß die Menschen Schlafwandler in der ausgiebigsten Form geworden wären. Das ist paralysiert worden dadurch, daß der Mond auch mineralisiert worden ist. Jetzt können sich die alten Kräfte nicht mehr so entwickeln.
3 Das ist eine sehr wichtige Wahrheit, eine ungeheuer wichtige Wahrheit, denn jetzt erkennen Sie, daß der Mond gerade mineralisiert werden mußte, damit er nicht mondhaft im alten Sinne wirkt. Wenn man also von dem Monde als Wiederholung des alten Mondes spricht, so muß man von einer Weltkugel sprechen, die nicht mit physischen Augen sichtbar ist, die die spirituelle Welt angeht, wenn auch nur die unterbewußte spirituelle Welt, die für das visionäre Hellsehen sichtbar ist. Man muß also von etwas Geistigem sprechen, wenn man von der Wiederholung des alten Mondes spricht. Und das, was im Monde mineralisch ist, das ist dem Geistigen hinzugefügt worden. Das gehört nicht dazu, wenn man vom Monde im alten Sinne spricht.
Dornach, 17.Okt.1915 ☉ (aus «GA 254»; S.78f)
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit125400078.htm