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Zitatensammlung
Teil 1
Zitat von Rudolf STEINER zur
STERNWIRKLICHKEIT
1 Sehen Sie, in Wirklichkeit ist jeder Stern, den wir am Himmel glänzen sehen, ein Einlaßtor für das Astralische, so daß überall, wo Sterne hereinglänzen, das Astralische hereinglänzt. Sehen Sie also den gestirnten Himmel in seiner Mannigfaltigkeit - da die Sterne in Gruppen gehäuft, dort mehr zerstreut, voneinandergestellt -, dann müssen Sie sich sagen: In dieser wunderbaren Leuchtekonfiguration macht sich der unsichtbare, der übersinnliche Astralleib des Kosmos sichtbar. Daher darf man auch nicht die Sternenwelt ungeistig ansehen. Hinaufschauen in die Sternenwelt und von brennenden Gaswelten zu reden, das ist geradeso - verzeihen Sie den paradoxen Vergleich, aber er ist absolut bis aufs i-Tüpfelchen stimmend - wie wenn Sie aus Liebe jemand streichelt und die Finger etwas auseinanderhält beim Streicheln, und Sie sagen: Das, was Sie da spüren im Streicheln, das sind kleine Bänder, die Ihnen über die Backe gelegt werden. Ebensowenig wie Ihnen kleine Bänder über die Backe gelegt werden beim Streicheln, ebensowenig sind da oben diejenigen Wesenhaftigkeiten, von denen die Physik spricht; sondern der Astralleib des Weltenalls, der übt fortwährend seine Einflüsse, so wie das Streicheln auf Ihrer Backe, auf die Ätherorganisation aus.
2 Nur ist er auf sehr starke Dauer organisiert. Daher dauert das Halten eines Sternes, was immer ein Beeinflussen des Weltenäthers von seiten der astralischen Welt ist, länger als das Streicheln. Das Streicheln würde der Mensch nicht so lange aushalten, aber es ist eben so, daß das im Weltenall länger dauert, weil im Weltenall gleich Riesenmaße auftreten. So daß also in dem Sternenhimmel eine Seelenäußerung des Weltenastralischen zu sehen ist.
Dornach, 4.Jun.1924 ☿ (aus «GA 236»; S.240f)
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit123600240.htm