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Zitatensammlung
Teil 1
Zitate von Rudolf STEINER zur
ASCHE
1 Hier kommen wir zu einer wichtigen Sache, die ich sehr zu beachten bitte. Wir können zwar im Anfange von einem Wärmezustand, von einem Feuerzustand reden; von einer eigentlichen Verbrennung sollten wir aber nicht reden. Das ist nicht das Richtige. Wir sollten von nichts anderem reden als von dem, was wir in unserem eigenen Blute heute warm pulsieren fühlen. Wärme, die entsteht durch eine äußerliche mineralische Verbrennung, trat erst auf, nachdem die Sonne herausgegangen und die Erde mit dem Monde allein geblieben war. Und durch diese Verbrennung, die früher gar nicht vorhanden war, sonderten sich die Stoffe innerhalb der Edenmasse ab, die man im Okkultismus als «Asche» bezeichnet. Wenn Sie irgend etwas verbrennen, entsteht Asche. Die Asche lagerte sich der Erdenbildung ein, als die Erde mit dem Monde allein war. [...] Heute besteht der Menschenleib nicht nur aus Knochen, sondern auch aus Muskeln und Blut; allem ist diese mineralische Masse eingegliedert. Denken Sie sich die mineralische Masse fort, die ganze Erde mit ihren Wesen noch ohne mineralische Masse. Dann entsteht durch einen Verbrennungsprozeß die Einlagerung von mineralischer Asche, Asche der verschiedensten Mineralien. In die Menschen, die es eigentlich bisher nur bis zur leimartigen Dichte gebracht hatten, lagerten sich also nach allen Seiten Aschenbestandteile ab. Und die Wesen nehmen die Asche auf wie früher das Eiweiß und gliedern sie sich in ihrer Weise ein, nehmen das Mineralische auf vom dicken Knochen bis zum flüssigen Blute.
Berlin, 16.Mär.1908 ☽ (aus «GA 102»; S.92f)
2a Natürlich ist im Organischen alles anders, als wir es draußen in den groben anorganischen Prozessen sehen, aber was sich ergibt, bei jeder Verbrennung, ist Asche. Und zu dem, was auf ganz anderem Wege in der Salzbildung auftritt, was in der sozusagen im Inneren der Erde geforderten Salzbildung auftritt, zu dem tritt dasjenige hinzu, was gewissermaßen von der Besamung der Pflanzen, von dem Blühen der Pflanzen, von diesem Kochprozeß, von diesem Verbrennungsprozeß von jeder einzelnen Pflanze heruntergefallen ist auf den Erdboden. Das spielt eine große Rolle, die man gewöhnlich gar nicht berücksichtigt. Was in unserem Ofen geschieht, daß die Asche hinunterfällt, das spielt im Jahreslauf eine große Rolle auf Erden, denn von alledem, was Samenbildung ist, was im Grunde genommen eine Verbrennung ist, fällt fortwährend das Aschenhafte hinunter, und es ist die Erde vom Oktober an eigentlich ganz imprägniert mit Aschenbildung.
2b So daß wir, wenn wir im Tiefwinter die Erde betrachten, die innerliche Tendenz der Salzbildung haben, wir ferner haben [in der Osterzeit] in seiner bestimmtesten, ausgeprägtesten Form den Merkurbildungsprozeß, die Merkurbildung, und während wir in der Hochsommerzeit Rücksicht nehmen müssen auf den außerirdischen Kosmos in der Sulfurisierung, haben wir jetzt die Aschenbildung.
Dornach, 6.Okt.1923 ♄ (aus «GA 229»; S.29)
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit110200092.htm