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Zitatensammlung
Teil 2
Zitat von Massimo SCALIGERO zur
LOGISCHEN BESCHRÄNKTHEIT
In der gegenwärtigen Epoche der Bewusstseinsseele kann man sagen, dass das logische Denken seine geistige Funktion erschöpft hat; es gilt nur noch für das physische Leben. Um zu vermeiden zu einem Vehikel für die Irrungen und Wirrungen des Menschen zu werden, muss das logische Denken zu einem Vehikel seiner innersten Kraft werden, deren lediglich abstrakte Projektion es ist. Aber eben dies wird durch die Potenzierung der formalen Strukturen der wissenschaftlichen Logik verhindert, die zwar auf der Ebene der physikalischen Größen zweifellos nützlich ist, aber die organische Realität der Welt nicht mehr erfasst, sondern nur noch äußere Zusammenhänge und allenfalls Zusammenhänge von Zusammenhängen, und zwar durch Vorkehrungen, welche die Dimension der Tiefe tatsächlich verkennen. Auf sozialer Ebene wird versucht, diesen Mangel an Tiefe auszugleichen, indem die Maßnahmen nach ihrer künftigen Reichweite programmiert werden, die sich gar nicht auf die angenommene Zukunft bezieht, sondern nur auf den Anspruch der in die Zeit projizierten gegenwärtigen logischen Unmittelbarkeit. Die Unmittelbarkeit der logischen Beschränktheit lässt, indem sie zur Ideologie wird, zwar die Illusion der Intelligenz und der Beweglichkeit der Intelligenz entstehen, verhindert aber die intuitive Durchdringung.
aus «Vom Yoga zum Rosenkreuz»; S.41
https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit028160041.htm