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| Zitatensammlung Teil 2 |
| Zitat von Emil BOCK zu den |
| TIEFEN |
| Oftmals ordnen sich die tausend Namen zu meditativen Stufenfolgen. So spricht eine der Pistis Sophia [a] verwandte koptische Schrift, von der wir nur ein Fragment besitzen, von den zwölf »Tiefen«, in die sich das göttliche Pleroma [b] gliedert: |
| »Die erste Tiefe ist die Allquelle, aus der alle Quellen hervorgekommen sind. |
| Die zweite Tiefe ist der Allweise, aus dem alle Weisen hervorgekommen sind. |
| Die dritte Tiefe ist das Allmysterium, aus dem alle Mysterien hervorgekommen sind. |
| Die vierte Tiefe ist die Allerkenntnis, aus der alle Erkenntnisse hervorgekommen sind. |
| Die fünfte Tiefe ist das Allheilige, aus dem alles Heilige hervorgeht. |
| Die sechste Tiefe ist das Schweigen, aus dem alles Schweigen kommt. |
| Die siebente Tiefe ist das wesenlose Tor, aus dem alle Wesen hervorgekommen sind. |
| Die achte Tiefe ist der Vorvater, aus dem alle Vorväter stammen. |
| Die neunte Tiefe aber ist ein Allvater-Selbstvater, in welchem alle Väter sind, insofern sie Väter ihrer selbst sind. |
| Die zehnte Tiefe ist die Allkraft, aus der alle Kräfte hervorgehen. |
| Die elfte Tiefe aber ist die, in welcher sich das oberste Unsichtbare befindet, aus dem alle Unsichtbaren hervorgehen. |
| Die zwölfte Tiefe ist die Wahrheit, aus der alle Wahrheit fließt.« |
| Die letzte Ordnung ahnen wir durch den Schleier hindurch, hinter welchem der große König des Lichtreiches throhnt. |
| aus «Die drei Jahre»; S.415 |
| a] koptisch-gnostischer
Text,
vermutlich aus dem III.Jahrhundert b] vgl. «E+E»: Abs.95} |
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| revid.201411 |
| https://wfgw.diemorgengab.at/zit/WfGWzit000830415.htm |